40 m weiter liegt das Zentralmonument, der Turm des Dorfes oder auch torreanische Kultstätte. Alle hier aufgestellten Fragmente der Statuenmenhire wurden aus der äußeren Ringmauer oder dem Geröll geborgen. Sie wurden so nah wie möglich zu ihrer jeweiligen Fundstelle aufgestellt. Auf dem Monument sind die Oberteile folgender Statuen zu sehen (v.l.n.r.): Filitosa I, Filitosa XI, Filitosa VII, Filitosa IX, Filitosa X, Filitosa XIII. Im Innenbereich befindet sich in der Mitte der Cella Überreste des gebrannten Lehmbodens. An diesem Ort wurden Bestattungs- oder rituelle Feuer angezündet.

Dieses befestigte Monument stellt den noch sichtbaren Höhepunkt der megalithischen Bildhauerkunst dar. Der Zweck des Monuments ist noch ungeklärt: einfache Wachtürme, Schatzkammern mit dunklen Seitennischen, Machtzentrum oder Versammlungsort für besondere Anlässe, Wohnstätte einer wichtigen Person der Gemeinschaft, Kultstätte. Noch heute geben die Monumente vielerlei Fragen auf.